Die Tuba, ein wahrhaft „romantisches Instrument“.
Entwickelt wurde die Tuba von den Instrumentenbauern Stölzel und Blümel, im Jahr 1835 wurde das Patent in Berlin angemeldet, da mit Erfindung der Ventiltechnik für Blechblasinstrumente nun auch chromatisches Spielen möglich war. Die Forderung nach mehr Ausdruck in der romantischen Orchestermusik machte dies Bass-Instrument der Blechbläser erforderlich.
Hoch erfreut waren Komponisten wie z.B. Richard Wagner, Anton Bruckner, Peter Tschaikowski und Hector Berlioz, die die Tuba sofort in ihren Orchesterwerken einsetzten. Sie hat einen Tonumfang von 4 1/2 Oktaven, d.h. spielt höher als ein Tenor und auch tiefer als ein Bass singen kann.Aufgrund ihres obertonreichen Klanges, bedingt durch die konische (hornförmige) Bauweise und des großen Tonumfangs ist die Tuba in besonderer Weise für den Einsatz als Soloinstrument geeignet. Es gibt sie als Tenortuba, Baritontuba, Basstuba in F und Kontrabasstuba in B.
Das Deutsche Tubaforum e.V. wurde 1987 als Freundeskreis gegründet mit dem Ziel, alle Themen rund um die Tuba neu zu überdenken und so weit wie möglich zu fördern. Es entstand ein Netzwerk von Musikerinnen und Musikern der tiefen Blechblasinstrumente aus dem Laien- und Profibereich, Instrumentenbauern- und händlern sowie weiteren an den Instrumenten Tuba, Tenorhorn, Bariton und Euphonium Interessierten. Zur Zeit hat der Verein 570 Mitglieder. Vorsitzender ist Wolfram Krumme
Das Deutsche Tubaforum e. V. ist eine Interessengemeinschaft, deren Mitglieder im gesamten europäischen Raum, aber auch in Australien und Amerika zu finden sind. Der Verband ist selbstlos tätig, er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele.
Eine der Hauptaktivitäten ist die Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen, vom lokalen Tagesseminar über Wochenendworkshops bis hin zu Internationalen Meisterkursen.